Grünwaschen

Seitdem im frühen 20. Jahrhundert die zionistische Idee sich in den Köpfen der Intellektuellen und in den Beinen der Agrarpionieren festgesetzte, stellten die Zionisten die Besiedlung des Landes Palästina und die Entwurzelung des palästinensischen Volkes als Verjüngung der Erde dar. Mit dem Grünwaschen der Besatzung, verschleiert Israel seine Apartheid hinter einer ökologishen Fata Morgana und lenkt die öffentliche Aufmerksam­keit von seine brutalen Unter­drückung der Palästinenser ab, aber auch von ihrer umfangreichen Degradierung des Bodens auf dem diese Tragödie stattfindet.

Da im deutschprachigen Raum wenig Informationen über die tatsächliche Tätigkeit des JNFs bekannt sind, hat die Palästina-Solidarität Region Basel in Zusammenarbeit mit dem Palästina­komitee Stuttgart und BDS Schweiz eine Broschüre Spenden für Kolonialismus und Apartheid ver­öffentlicht. Auf den folgenden Seiten können Sie einen Teil davon auch hier lesen. Eine PDF-Datei (in niedriger Auflösung) ist hier erhältlich. Die gedruckte Version kann man per Email bestellen.

Entschlossen die Erde zu begrünen, hat eine Internationale Organisation – der JNF – Wälder, Parks und Naturreservate angelegt, um die Ruinen der palästinensischen Dörfer zu bedecken. Die von dort vertriebenen Einwohner wurden verstreut –manchmal weit von ihrem Zuhause, oder manchmal perfiderweise, nur ein paar Hügel von ihrem Eigentum entfernt – Land auf dem un von dem sie und ihre Vorfahren seit Generationen gelebt hatten.

Heute, da Israel sich als "grüne Demokratie" darstellt – als ein umweltfreundlicher Pionier in Landwirtschafts­techniken wie

Tröp­fchen­bewässerung, Milchwirtschaft, Wüstenökologie, Wasser­wirtschaft und Solarenergie, lassen israeli­sche Fabriken giftige Abfälle und industrielle Schadstoffe von ihren höher-gelegenen Stand­orten in der besetzten West Bank in palästin­ensische Dörfer ablaufen.

Eine JNF Spendenbox der
fünfziger Jahre

Israelische Siedler pumpen von palästinensischen Grund­wasser­schichten unhaltbare Mengen von Grundwasser für ihren eigenen Bedarf ab und verbieten den Palästinensern Zugang zu lebenswichtigen Wasser­quellen. Die ursprüngliche Einwohner erleben eine zunehmende Wasserknappheit und Verschmutzung.

Diese Website bietet einen Einblick in die vor der Öffentlichkeit verschleierten Praktiken einer durch Rassismus und Korruption geprägten Organisation die sich weiter als progressive Wohltatsverband präsentiert.